Junichi Shibamura/ Exhibition View     
     
      home | gallery1 | gallery2 | gallery3 | gallery4 | Exhibition
 
   
 
   
 
 
 Exhibition
 
 
   

       
View: Junichi Shibamura Exhibition at Gallery Sheriban Tuerkmen
           
             
           
    

Junichi Shibamura

 
”Was ich kannte”

2.Sep - 18. Oct 2011

Eröffnung 2 September, 19.oo

Junichi Shibamura, geboren 1960, schloss 1982 sein Studium der Malerei an der Musashino Art University ab. Anschließend bewegte er sich einen Schritt weg von seinem Fachgebiet, von der Malerei, und versuchte sich in zahlreichen künstlerischen Ausdrucksformen, wie zum Beispiel Fieldwork Installations, die sich nicht auf eine Ebene beschränken. 1994 wandte Shibamura sich erneut der Malerei zu.

Er schuf zweidimensionale Farbkompositionen und stellte damit auf einer Fläche Raum und Zeit dar. Durch die Art der Kolorierung entstand eine mehrdimensionale Zeitachse und ein Raum mit Tiefe. Der Begriff „Farbkomposition“ weckt zunächst Erinnerungen an den abstrakten Maler Kandinsky. Doch die Bedeutung, die dieser in seinen Farbzusammenstellungen entdeckte, sein Verständnis von der Konstellation von Punkt, Linie und Fläche, unterscheidet sich von Shibamuras Konzept.

Dessen Ziel ist es, das Gefühl und die Atmosphäre eines „wahren Sinnes“ zu beschreiben, der mit einer Welt korrespondiert, die sich mit Worten nicht beschreiben lässt. Dies gleicht dem Moment, in dem man einen schönen Schmetterling entdeckt und die Hände zum Fang bereithält. Doch ebenso, wie das Insekt dann flink entwischt und davon fliegt, gleitet einem auch dieses „etwas“ aus den Händen, wenn man sich ihm zu sehr nähert.

Der Künstler ist sich dessen bewusst und behält daher eine Entfernung bei, die weder zu nah noch zu fern ist. Er drückt durch Farbkompositionen mit einer gewissen inneren Spannung das Umfeld eines „Kerns“ aus und bemüht sich so darum, die Existenz dieses „etwas“ auf diesem Wege ein Stück greifbarer zu machen. Ein Ende kennt dieses Bestreben nicht. Die aktuelle Ausstellung in der Galerie Sheriban Turkmen mit dem Titel „Was ich kannte“ widmet sich hauptsächlich den Kunstwerken von 2009 und 2010. Weshalb nicht genau ausgesprochen werden kann,was „gekannt“ wurde oder was dem Künstler „bekannt“ war, ist eben mit dem Gedanken des Künstlers zu begründen, dass „etwas“ verschwindet, wenn man sich ihm zu sehr nähert – entsprechend der Schmetterlingsanalogie. Shibamura erklärte, der Title der Ausstellung „Was ich kannte“ bezieht sich auf den Gedanken, das„dem Menschen etwas im Voraus gegeben“ ist. Die aktuelle Ausstellung ist Shibamuras erste in Europa.

Press Eri Kawamura

 

galerie-sheriban-tuerkmen

Bleibtreustraße 1, 10623, Berlin Sheriban Türkmen

Di-Fr 11.oo-19.oo Sa 11.oo-16.oo Tel: 030 29770810

http://www.bilderschmuck.de/ info@galerie-sheriban-tuerkmen.de